REGION. (be.p) Die Zeitschrift „Finanztest“ hat in ihrer Januar-Ausgabe die gesetzlichen Veränderungen bei der staatlichen Eigenheimrente unter die Lupe genommen. Neu ist die Möglichkeit, das Guthaben aus Riester-Verträgen jederzeit für die Entschuldung der Immobilie verwenden zu können - statt erst zum Beginn der Auszahlung der Riester-Rente. „Für Hauseigentümer ist es meist besser, die Riester-Förderung für die Tilgung eines Darlehens statt für den Aufbau einer Rente zu nutzen“, so die Einschätzung der Verbraucherschützer. Denn viele Riester-Verträge würden derzeit weniger Zinsen bringen als Kreditnehmer an Zins für ihre Finanzierung zahlen müssen. Fazit: Tilgen statt sparen.
Eine weitere Neuerung: Jeder Eigentümer, der die Förder-Voraussetzungen erfüllt, kann zur Anschlussfinanzierung ein Riester-Darlehen aufnehmen. Bisher konnte das nur, wer seine Immobilie im Jahr 2008 oder später anschaffte. Steht die Anschlussfinanzierung erst noch bevor, könne sich ein Riester-Bausparvertrag lohnen, so die Finanztester, weil man sich bei heutigem Abschluss günstige Darlehenszinsen sichert und damit das Risiko hoher Zinsen mindert.
Neu ist auch, dass das Riester-Vermögen nunmehr auch für altersgerechte Umbauten einsetzbar ist. Wird innerhalb von drei Jahren nach Bau oder Kauf umgebaut, müssen mindestens 6.000 Euro investiert werden. Bei späterem Baubeginn beträgt die Mindestsumme 20.000 Euro. Wer den altersgerechten Umbau mit seinem geförderten Riester-Guthaben finanzieren möchte, darf keine weiteren öffentlichen Zuschüsse oder Steuervorteile nutzen - wie einen Zuschuss der Pflegekasse. Ein Darlehen der staatlichen KfW-Bank ist jedoch nutzbar.
Zudem lässt sich ab 2014 die Besteuerung der Eigenheimrente auf einen günstigeren Zeitpunkt verlagern. Da die Nachteile der Einmalbesteuerung mit zunehmendem Alter kleiner werden, werde der 30-Prozent-Rabatt nach einigen Jahren immer attraktiver, so die Finanztester. Detaillierte Informationen findet man in „Finanztest“ 01/2014....
REGION. (be.p) Die Zeitschrift „Finanztest“ hat in ihrer Januar-Ausgabe die gesetzlichen Veränderungen bei der staatlichen Eigenheimrente unter die Lupe genommen. Neu ist die Möglichkeit, das Guthaben aus Riester-Verträgen jederzeit für die Entschuldung der Immobilie verwenden zu können - statt erst zum Beginn der Auszahlung der Riester-Rente. „Für Hauseigentümer ist es meist besser, die Riester-Förderung für die Tilgung eines Darlehens statt für den Aufbau einer Rente zu nutzen“, so die Einschätzung der Verbraucherschützer. Denn viele Riester-Verträge würden derzeit weniger Zinsen bringen als Kreditnehmer an Zins für ihre Finanzierung zahlen müssen. Fazit: Tilgen statt sparen.
Eine weitere Neuerung: Jeder Eigentümer, der die Förder-Voraussetzungen erfüllt, kann zur Anschlussfinanzierung ein Riester-Darlehen aufnehmen. Bisher konnte das nur, wer seine Immobilie im Jahr 2008 oder später anschaffte. Steht die Anschlussfinanzierung erst noch bevor, könne sich ein Riester-Bausparvertrag lohnen, so die Finanztester, weil man sich bei heutigem Abschluss günstige Darlehenszinsen sichert und damit das Risiko hoher Zinsen mindert.
Neu ist auch, dass das Riester-Vermögen nunmehr auch für altersgerechte Umbauten einsetzbar ist. Wird innerhalb von drei Jahren nach Bau oder Kauf umgebaut, müssen mindestens 6.000 Euro investiert werden. Bei späterem Baubeginn beträgt die Mindestsumme 20.000 Euro. Wer den altersgerechten Umbau mit seinem geförderten Riester-Guthaben finanzieren möchte, darf keine weiteren öffentlichen Zuschüsse oder Steuervorteile nutzen - wie einen Zuschuss der Pflegekasse. Ein Darlehen der staatlichen KfW-Bank ist jedoch nutzbar.
Zudem lässt sich ab 2014 die Besteuerung der Eigenheimrente auf einen günstigeren Zeitpunkt verlagern. Da die Nachteile der Einmalbesteuerung mit zunehmendem Alter kleiner werden, werde der 30-Prozent-Rabatt nach einigen Jahren immer attraktiver, so die Finanztester. Detaillierte Informationen findet man in „Finanztest“ 01/2014....